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Schimmel im Bad

Die beste Maßnahme gegen Schimmelbildung und übermäßige Sporenbelastung ist sachgerechte Vorbeugung gegen möglichen Schimmelbefall.

Lüften allein genügt nicht mehr. Die in modernen Feuchträumen verwendeten Baustoffe (Fliesen, Marmor- oder Steingutplatten, Kunststoff- oder Verbundplatten) nehmen keine Feuchtigkeit auf. Feuchtigkeit in Form von Kondensat sammelt sich deshalb vorwiegend in Fugen, Winkeln, hinter Möbeln und an Absätzen mit Silikonfugen (z.B. zwischen Wanne und Wand). Schimmelpilz liebt Feuchtigkeit! 

Zur Vorbeugung gegen Schimmelpilz sind deshalb drei hauptsächliche Dinge zu beachten:

1.  Entsorgen der Luftfeuchte: Hier bietet es sich an, einen Lüfter mit einem Feuchtigkeitsmesser in eine Außenwand des betroffenen Feuchtraumes einzubauen, der feuchte Luft automatisch nach draußen befördert.

2.  Trocken halten: Nach der Raumbenutzung, zutreffend vor allem in Bad und Dusche, sind feuchte Flächen, insbesondere Winkel zwischen Wanne und Wand bzw. Duschwanne und Kabine sowie Silikonfugen zu trocknen.

Wichtig ist außerdem - vor dem Trocknen - die Beseitigung von Haaren, Hautschuppen und Seifenresten an Wänden und Fugen durch abbrausen. Sie wären sonst gute Nähstoffgrundlagen für Schimmelpilze.

3.  Konstante Raumtemperatur: Es ist darauf zu achten, dass im Winter und den Übergangszeiten (Herbst / Frühling) im Bad ständig eine konstante Raumtemperatur zwischen 23 - 25 Grad herrscht. Wird die Heizung nur beim Baden oder Duschen aufgedreht, kühlen die Wände zu stark aus und fördern Kondensatbildung, die man nicht ständig durch abtrocknen beseitigen kann. Mit Abdrehen der Heizung spart man hier am falschen Ende! 

Ist der Feuchtraum bereits mit Schimmelpilzen befallen wäre zuerst fachlich die Ursache zu klären. Heizen und Lüften allein hilft hier nicht mehr. Stark befallene Wandflächen und Ecken müssen saniert werden. Keinesfalls befallene Stellen trocken abwischen oder abbürsten. Dies verteilt Pilzsporen zusätzlich und unkontrolliert.

Finden sich an befallenen Stellen nur einige schwarze Punkte können sie mit einer Lösung aus Wasserstoffperoxyd oder mit hochprozentigem Ethylalkohol gereinigt und desinfiziert werden.

Ein altes sog. Hausmittel "Essigessenz" ist hierfür nicht zu empfehlen. Es fördert die Schimmelbildung, da darin organische Nährstoffe enthalten sind. Die Verwendung von Fungiziden (pilztötende chemische Mittel) sind ebenfalls nicht zu empfehlen. Sie sind in der Regel gesundheitsschädlicher als die Pilzsporen selbst! 

In Badezimmern ohne Fenster und ohne automatische Entlüftung nach außen, sollte - bei regelmäßiger Wartung - dauerhaft ein automatischer Luftentfeuchter eingesetzt werden, der bei steigender Luftfeuchte selbständig reagiert und die Luft entfeuchtet und reinigt.

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