Lüfter mit Feuchtigkeitssensor
Bei guten Abluftventilatoren wird die Luftfeuchtigkeit über einen Feuchtigkeitssensor festgestellt.
Technisch wird das über den Einsatz eines in den Lüfter integrierten Sensors gelöst, wobei aus der Vielzahl der technischen Möglichkeiten meist ein kapazitiver Sensor benutzt wird. Hierbei ändert sich durch Absorption von Feuchte die elektrische Kapazität des Sensors. Diese Änderungen werden zur Umrechnung auf den Grad der tatsächlich herrschenden Luftfeuchte genutzt.
Vorteile eines Lüfters mit Feuchtigkeitssensor
Der Vorteil eines Ventilators mit Luftfeuchtigkeitssensor besteht darin, dass Sie damit in erheblichem Maße Energiekosten sparen können. So wird der Lüfter ausschließlich dann aktiviert, wenn eine erhöhte Luftfeuchtigkeit erkannt wird. Auf diese Weise wird konstant eine gute Luftqualität gewährleistet, ohne dass Sie diese selbstständig durch die Betätigung des Lüfters regulieren müssen. Gerade in Feuchträumen wie dem Badezimmer ist es wichtig, auf einen funktionierenden Luftaustausch zu achten, um Schimmel vorzubeugen. Fensterlose Badezimmer sind hierbei besonders betroffen, da das Öffnen der Tür oftmals nur wenig Abhilfe schafft. Aus diesem Grund ist ein Lüfter mit Feuchtigkeitssensor eine sinnvolle Investition, wenn Sie sich nicht allzu viele Gedanken um die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Bad machen möchten. Bei Abluft24 finden Sie verschiedene Modelle, die Ihnen das Sicherstellen einer guten Luftqualität in Feuchträumen maßgeblich erleichtern.
Wie ein Lüfter mit Feuchtigkeitssensor funktioniert
- Der Lüfter mit Feuchtigkeitssensor beginnt zu arbeiten, wenn der Feuchtigkeitssensor feststellt, dass der eingestellte Feuchtigkeitsgrad zum Entlüften des Raumes erreicht ist.
- Der Abluftventilator stoppt, wenn das Hygrometer meldet, dass der Feuchtigkeitsgrad im Raum unter die Meldegrenze des Feuchtigkeitssensors gesunken ist.
- In einem Lüfter mit Feuchtigkeitssensor ist in der Regel zusätzlich eine Nachlauffunktion eingebaut, so können Ausschaltzeiten programmiert werden, die verhindern, dass der Abluftventilator über das Hygrometer sofort ausschaltet, sondern erst nach einer festgelegten Nachlaufzeit, um Restfeuchtigkeit aus dem Entlüftungssystem (Rohre) zu entfernen.
- Lüfter mit Feuchtigkeitssensor schalten somit erst ab, wenn die Nachlaufzeit abgelaufen ist.
Lüfter mit Feuchtigkeitssensor – Inbetriebnahme des Geräts
Zur Inbetriebnahme des Feuchtigkeitsmessers sind (in der Regel einmalig) zwei Schaltpunkte einzustellen:
- Der Luftfeuchtigkeitsgrad, bei dem sich der Abluftventilator einschalten soll. Hierzu wartet man nach der Installation des Ventilators ab, bis der Raum – nach eigenem Empfinden – trocken ist (kann durch Lüften oder Öffnen der Raumtüren zu anderen trockenen Wohnräumen erreicht werden), also die Luftfeuchtigkeit normale Wohnwerte hat. Das Potentiometer wird auf maximale Luftfeuchte gestellt und anschließend so lange verringert bis der Lüfter sich aktiviert. Somit ist der Ventilator auf die aktuelle Raumluftfeuchte eingestellt. Nun muss man wieder etwas höher drehen, damit der Ventilator erst z.B. bei Nutzung der Dusche aktiviert wird.
- Zur Inbetriebnahme des Nachlaufs beim Lüfter mit Feuchtigkeitssensor muss eine Nachlaufzeit eingestellt werden. Nachdem der Feuchtigkeitsmesser seinen Ausschaltpunkt erreicht hat, ist am Potenziometer des Nachlaufrelais einmalig eine Nachlaufzeit, in der Regel zwischen 10-20 Minuten, einzustellen.
Lüfter mit Feuchtigkeitssensor – automatisiert Lüften in Dusche und Bad
Mit einem Lüfter mit Feuchtigkeitssensor stellen Sie besonders leicht eine gute Luftqualität sicher. Besonders in schimmelanfälligen Feuchträumen wie beispielsweise dem Badezimmer ist ein Lüfter, welcher automatisch startet, sobald ein bestimmter Feuchtigkeitsgrenzwert überschritten wird, eine gute Investition. Vor allem fensterlose Badezimmer können auf diese Weise unkompliziert, aber zuverlässig gelüftet werden, ohne beispielsweise die Tür offen stehen zu lassen.